Wettkampf Lehrgang LZTAM März 2017

Vor genau vier Wochen waren wir schon einmal zu Gast im Leistungszentrum Taekwondo Axel Müller im Westerwald, um einen ersten gemeinsamen Wettkampf Lehrgang durchzuführen und damit die Zusammenarbeit der Vereine stärker zu forcieren. IMG-20170313-WA0003Am vergangenen Wochenende fand dann der zweite Termin des Jahres statt. Unter der Leitung von Trainer Manuel Hütel und Markus Krein wurde zwei Tage lang unter besten Bedingungen trainiert und gekämpft. Wir sind froh, mit Marcello, Damien, Noah, Justin und Lenya gleich fünf motivierte Nachwuchskämpfer in unseren Reihen zu haben.

Neben technischen und taktischen Übungen standen viele Sparringskämpfe auf dem Programm, genau das richtige Mittel um das Defizit an Sparringspartnern auszugleichen und Kampferfahrungen zu sammeln.

„Der gegenseitige Austausch zwischen den Sportlern, aber auch den Trainern ist ungemein wichtig, gerade jetzt, da sich das olympische Taekwondo durch die vielen Regeländerungen Anfang 2017 wieder stark verändert.“, so Krein. Neben den positiven Trainingseffekten sind IMG-20170312-WA0000auch die sozialen Aspekte regelmäßiger Lehrgänge nicht zu unterschätzen, gerade für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, das soziale Verhalten zu fördern und den Verein dadurch am Leben zu halten.

Am 25.03.2017 findet der nächste Wettkampf für Marcello und Justin in Grevenmacher(Luxembourg) statt, eventuell kommt dort auch noch das ein oder andere Nachwuchstalent aus dem Westerwald zu Markus‘ Team in Luxembourg dazu.

Nebenbei trainierten parallel auch Axel Müllers Leistungsträger im Zuge der Vorbereitung auf ein anstehendes Weltranglistenturnier, sodass die Kinder sehen konnten, wie auf höchstem nationalen und internationalen Niveau gekämpft und trainiert wird.

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Nachwuchsturnier Grevenmacher / Treffen der Talente T.U. Saar

Am vergangenen Wochenende war der Taekwondo Club Elm mal wieder unterwegs.

Zuerst ging es am Samstag nach Grevenmacher, Luxemburg zum Nachwuchsturnier. Hier sollte Marcello seinen ersten Kampf in der Jugend D bestreiten. Der Siebenjährige, der erst seit kurzer Zeit am Wettkampftraining teilnimmt, drängte Markus gerade zu, ihn beim Turnier zu melden. Voller Motivation ging Marcello also in den Kampf und konnte nach der ersten Runde sogar mit 2:0 in Führung gehen. In der zweiten Runde verlor er ein wenig das Konzept und so konnte der Gegner ausgleichen, 2:2. Der „Golden Point“, das heißt der erste Treffer in einer zusätzlichen Runde musste also entscheiden. Nach zwei guten Aktionen Marcellos, welche von den Punktrichtern leider nicht gesehen wurden, erzielte sein Gegner den benötigten Punkt, Marcello schied somit leider aus. Nichtsdestotrotz war Markus sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Es war sein erster Kampf und er ist noch sehr jung. Das wichtigste ist, dass er Spaß hat und den hatte er heute.“ so der Coach.

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Am Sonntag ging es dann schon direkt weiter mit Wettkampf Taekwondo, diesmal am Olympiastützpunkt in Saarbrücken. Entgegen der anderen Lehrgänge wurden dieses Mal nur ausgewählt Kämpfer eingeladen und somit das knapp 50 Sportler umfassende Teilnehmerfeld der letzten Lehrgänge auf 12 reduziert. Die elfjährige Lenya gehörte zu diesen 12, weshalb sie Markus, der Axel wieder beim Training unterstützte, begleitete. Es war eine taktische Sparringseinheit, die die Sportler erwartete. So wurden 2 Stunden lang verschiedene Kämpfe absolviert, danach gab es eine kleine Technikschulung. Zum Abschluss wurde noch mit kompletter elektronischer Ausrüstung gekämpft. Für Lenya war der Lehrgang ideal, im Hinblick auf das kommende Wochenende, an dem Sie voraussichtlich mit Markus nach Nürnberg zur Bavaria Open fahren wird.

 

Saarland Open 2016

Pokale

Am vergangenen Samstag fand die Saarland Open 2016 in Lebach statt. Endlich ein Turnier ohne längere Anfahrt und zum ersten Mal mit elektronischem Daedo PSS System. Aufgrund der über 200 Teilnehmer wurde auch zum ersten Mal auf drei Kampfflächen gekämpft.

Aufstellung

Ede Rede

Der Taekwondo Club Elm um Coach Markus Krein war mit drei Teilnehmern am Start. Lenya Sauer, Nihat Gölge und Oliver Loew.
Zuerst war Lenya an der Reihe. Sie startet ohnehin mit Untergewicht in der niedrigsten Gewichtsklasse, was immer einen Nachteil mit sich bringt und so sollte sie auch an diesem Tag wieder gegen eine größere Gegnerin kämpfen. Die erfahrene Gegnerin machte schnell gute Punkte, auch weil sich Lenya nicht gut bewegte und so kam es zu einer zu deutlichen Niederlage.

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So war es dann später an Nihat Gölge, seinen ersten Kampf zu bestreiten. Für den jungen Schwalbacher war es ein ganz besonderer Tag, nicht nur weil viele Freunde zur Unterstützung kamen, sondern auch weil ihm viele diese Entwicklung nicht zugetraut haben. Nihat trainiert seit ungefähr eineinhalb Jahren im Taekwondo Elm und hatte mit einer extremen Unbeweglichkeit der Hüfte zu kämpfen. Der überaus disziplinierte und trainingsfleißige Nihat schaffte es allerdings, diese extrem zu verbessern weshalb er endlich das machen durfte, weshalb er zum Taekwondo Elm gekommen ist: kämpfen.
Unerschrocken vor seinem erfahreneren Gegner ging Nihat in den Kampf und verkaufte sich gut. Er verlor zwar leider recht deutlich, aber das war angesichts seines Gegners und seines Verhaltens auf der Matte nicht weiter schlimm. Es ist großartig zu sehen, was ein starker Wille und ein gutes Training verbringen können, hoffentlich bleibt Nihat so dabei, wie er es bis dato tut.13419179_1131000503632593_7836336230617943093_n

Zum krönenden Abschluss war Oliver „Olli“ Loew an der Reihe. Der amtierende Saarlandmeister der Senioren über 37 Jahren konnte seinen Titel erfolgreich verteidigen, vorzeitig durch Überlegenheit. Es war ein schöner Kampf, der vor allem den Spaß am Taekwondo repräsentierte. So war es auch nicht verwunderlich, dass die beiden Kontrahenten nach dem Kampf zusammen feierten und ein Bierchen tranken.

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Kampf Olli

Erfreulich ist auch die Tatsache, dass das saarländische Taekwondo näher zusammen rückt. Aufgrund der Lehrgänge und den gemeinsamen Trainings lernen sich die Sportler immer besser kennen, was eine sehr angenehme Atmosphäre nach sich zieht. Ebenso erfreulich war es auch, Vereinskameraden anzutreffen, die zur Unterstützung des Vereins da waren. Das ist für den gesamten Verein ein tolles Zeichen.

Ede, Peter

Zusammenfassend betrachtet war die Saarland Open 2016 sportlich nicht so erfolgreich wie erhofft, kameradschaftlich und atmosphärisch allerdings sehr gut. Ein Kompliment und Dank an das Organisationsteam rund um Peter Fuhr und Waldemar Maier, die zusammen mit Benjamin Güntner ein sehr gutes Turnier auf die Beine gestellt haben.

Internationaler Rheinland-Pfalz Pokal 2015

Samstag Morgen, 05:45, wieder einmal früh aufstehen um den ganzen Tag in der Halle zu verbringen. So ging es Markus, Lenya und auch Lenyas Familie am vergangenen Samstag als sie sich auf machten Richtung Ingelheim zum Internationalen Rheinland-Pfalz Pokal. Um kurz vor 8 trafen sie an der Halle ein, wo sie schon von Julien-Pascal Weber vom Leistungszentrum Axel Müller und dessen Eltern erwartet wurden. Markus sollte Julien stellvertretend betreuen und tat dies natürlich gerne. Nach der problemlosen Waage ging es zäh los, der Start der Kämpfe verzögerte sich und die Vorkontrolle auf den Kampfflächen wirkte ziemlich behäbig. Markus Schützlinge hatten relativ späte Kämpfe und so war es Lenya vergönnt noch ein wenig zu schlafen bevor es dann zur direkten Vorbereitung ging. Nach der Analyse des letzten Kampfes wurden die letzten zwei Wochen genutzt um die Fehler dieser Niederlage abzustellen und ein taktisches Mittel gegen solche Gegner zu entwickeln. Diese Arbeit sollte in Ingelheim Früchte tragen. Lenya wusste was zu tun war und ging motiviert aber sehr nervös ins Halbfinale.
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Die Gegnerin kämpfte genauso wie erwartet und zu Beginn hatte Lenya wieder etwas Probleme damit, weshalb sie schnell mit 0:1 ins Hintertreffen geriet. Nach der Hälfte der ersten Runde gewöhnte sie sich aber immer mehr an den Kampfstil ihrer Gegnerin und begann die taktische Marschrichtung immer besser umzusetzen. Kurz vor Ende der ersten Runde konnte sie dann einen Dwyt Chagi Punkt setzen, der ihr die erstmalige 4:2 Führung brachte. Die zweite Runde verlief dann sehr zur Zufriedenheit von Markus genauso wie man sich den Verlauf vor dem Kampf ausgemalt hatte. Lenyas Gegnerin lief an und in Konter. 9:2, noch 10 Sekunden, der Kampf war entschieden. Das dachte auch Lenya und wurde unvorsichtig. Die immer noch anlaufende Gegnerin machte so noch 3 vermeidbare Punkte, konnte aber nicht mehr aufholen und Lenya zog mit einem 9:5 ins Finale ein.
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Markus, der ahnen konnte, dass die Finalgegnerin ähnlich kämpfen würde analysierte direkt im Anschluss die Videoaufnahmen des Kampfes zusammen mit Lenya, sodass sie ihre Fehler selbst sah und abschalten konnte.

Als nächstes stand der erste Kampf von Julien an. Glücklicherweise kannte er seinen Gegner und daher war es recht einfach ihn taktisch einzustellen. Julien zeigte das, was Markus erwartet hatte und setzte sich problemlos mit 9:0 durch.

Durch Verzögerungen auf „Juliens Kampffläche“ ging es fast nahtlos weiter mit Lenyas Finale. Eine kurze taktische Einweisung, einmal die Technik durchgegangen und los gings. Nach wenigen Sekunden stand es schon wieder 0:1 aus Lenyas Sicht, obwohl sie ihrer Gegnerin sehr überlegen schien. Dann zahlte sich aber die technische Ansprache aus und Lenya punktete mit einem Kick ins Gesicht. 3:1. von da an ging es nur noch in eine Richtung. Lenya kämpfte genauso wie Markus es sich vorgestellt hatte und konterte die anlaufende Gegnerin ein ums andere Mal aus.
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Die Kampfrichter waren leider nicht auf der Höhe und so musste Markus fast jeden Punkt reklamieren. Dies sorgte auch dafür, dass ein Punkt übersehen wurde, der Lenya den Sieg nach der ersten Runde beschert hätte. Nichtsdestotrotz ging es mit einer komfortablen 13:3 Führung in die Pause. „Noch 2 Punkte, dann hast du sie, probier was aus, ein paar Drehungen, der Kampf geht nicht über die volle Distanz“, so die Pausenansprache. Gesagt getan, Lenya versuchte einen Pandae Dollyo, der nur knapp das Ziel verfehlte, aber nach 15 Sekunden traf sie einen weiteren Dwyt Chagi im Angriff und beendete den Kampf vorzeitig durch Überlegenheit mit 16:3. Sieg.

Dann hieß es warten. Juliens Finale war gegen den Gegner, gegen den er bei der Deutschen Meisterschaft noch das Nachsehen hatte, dies sollte in Ingelheim jedoch anders aussehen. „Mach einfache Sachen, du hast die größere Distanz, lass ihn einfach ins Leere laufen und dann schießt du ihn mit langen Paldungs ab, dann holst du das Ding“, und mit dieser Taktik führte Julien zur Pause 1:0. Ein unnötiger Punkt direkt zu Beginn der zweiten Runde führte zum 1:1 und Markus deutete Julien an, wieder auf eine weitere Distanz zu gehen, ihn nicht in die Nähe des Kopfes kommenzulassen. Die Folge waren klare, Punkte und ein ungefährdeter 4:1 Sieg.
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2 Starter, 2 erste Plätze. Mit einer 100%igen Ausbeute kehren die Elmer aus unserem Nachbarland heim. Der November endet golden, das nächste Jahr kann kommen.

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Ein dualer Wettkampftag

Grevenmacher/Halle an der Saale – Endlich war es wieder soweit. Nach einer längeren Wettkampfpause steigt die Aktivität des Taekwondo Elm zum Ende des Jahres wieder. Am 14.11. standen gleich zwei Turniere parallel auf dem Programm.

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Für Lenya ging es nach Grevenmacher zum Moselcup. Nach einer Wettkampfpause von mehreren Monaten war dies das erste Turnier einer neuen Marschrichtung. Lenya hatte eine klare Zielvorgabe und setzte diese gut um, allerdings wurde sie von ihrer Gegnerin gerade in der ersten Runde aus dem Konzept gebracht. Mit einem 2:9 aus Lenyas Sicht endete diese erste Runde katastrophal, allerdings konnte sie in der zweiten Runde sehr gut aufholen und sogar kurzzeitig in Führung gehen. Eine Unachtsamkeit wenige Sekunden vor Schluss kostete sie allerdings leider den verdienten Sieg. Enttäuscht trat sie die Heimreise an und berichtete ihrem Coach, Markus von ihrem Kampf. „Man hat gesehen, dass Lenya anfängt zu verstehen was auf der Matte abläuft. Das war eine sehr gute Erfahrung, weil die Gegner dauerhaft angelaufen ist. Lenya hatte bisher noch nicht mit einer solchen Gegnerin zu tun, das hat sie verunsichert. Aber das hat schon gut ausgesehen, und gerade in der zweiten Runde hat sie gezeigt, dass da noch einiges möglich ist.“ So Markus nach der Auswertung des Videomaterials.

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Markus war leider nicht mit in Grevenmacher, da er in Halle an der Saale beim Sachsen-Anhalt Cup an den Start ging. Für ihn war es der erste Wettkampf seit Jahren und es ging vor allem darum wieder einmal bei einem Turnier auf der Matte zu stehen. Gesagt getan. Gecoacht wurde Markus von Manuel Hütel vom Leistungszentrum Axel Müller. Die Vorrunde überstand Markus ohne Probleme, einen Kampf gewann er sogar frühzeitig durch einen Abbruch wegen Überlegenheit(13:0) nach der zweiten Runde.
Im Viertelfinale wurde es dann ernst. Markus verschlief die ersten Sekunden des Kampfes und lag schnell mit 6:1 hinten. Er konnte diesen Rückstand jedoch noch in der ersten Runde ausgleichen. Mit einem 6:6 ging es in die erste Pause. die zweite Runde begann auch vielversprechend, Markus konnte schnell mit 7:6 in Führung gehen. Leider verletzte er sich im Laufe dieser zweiten Runde, und es ging mit 8:11 in die dritte und letzte Runde. Markus versuchte alles, letztendlich musste er den Kampf aufgrund dieser Verletzung abbrechen. Hoffentlich kann Markus bald wieder voll ins Training einsteigen, sodass nächstes Jahr viele Turniere gekämpft werden können.

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Alles in Allem waren es zwei Turniere die viel Erfahrung gebracht und allen Erwartungen entsprochen haben. So kann es weitergehen.

Offener Hessencup 2015

Elm/Bad-Soden Salmünster – Der erste Wettkampf des Jahres.
Es war schon ein besonderer Nervenkitzel, wie immer beim ersten Turnier des Jahres, als der TKD-Elm mit zwei Kämpfern, Martin Senzig, Lenya Sauer und ihrem Coach, Markus Krein, den Sportlereingang der Großsporthalle in Bad-Soden betrat.

Für Lenya, die in der Klasse Jugend C -27kg antrat, war es der zweite Kampf nach dem Moselcup in Luxemburg und die Augen wurden groß, aufgrund des Ausmaßes des doch etwas größeren Turnieres. 350 Teilnehmer auf vier Matten verteilt, Daedo WTF PSS Kampfsystem(ohne elektronischen Kopfschutz), Videobeweis und bekannte Namen des deutschen Taekwondo, das sind viele Eindrücke für eine Elfjährige bei ihrem zweiten Wettkampf.
Auch für Markus waren viele Dinge neu. Seit dem letzten Besuch in Hessen, vor 6 Jahren, gab es viele Regeländerungen, auch der Videobeweis war Neuland für den Coach. Die Matten sahen anders aus, die Position der Coaches war eine andere, es gibt Reklamationskarten und dennoch blieb eines gleich: Die Atmosphäre. Auf der Tribüne zwischen den anderen Vereinen sitzen, hier und da ein Gespräch mit anderen Trainern oder Kämpfern führen, die Nervosität und der Geruch eines Turnieres. Alles wie immer, obwohl sich doch so viel verändert hatte.

Nach der Coachbesprechung und der Ausgabge der Kampfliste hieß es warten. Lenya hatte ein Freilos und stand direkt im Finale. Martin hatte „Schicht“ und musste schon ab dem Viertelfinale ran.
Nach dem ersten Anschwitzen 1 Stunde vor, un dem intensiveren Aufwärmen kurz vor Martins Kampf ging es zur Kampffläche. Kontrolle durch einen Kampfrichter, letzte Anweisungen beim „Weste-Binden“ und los gings. Martin zeigte eine gute erste Runde und ging schnell mit 4:0 in Führung. Nach der Pause wurde allerdings eine Unachtsamkeit mit einem Kopftreffer bestraft, was seinem Gegner vom Landeskader Sachsen-Anhalt den Ausgleich brachte. Nach zwei Runden stand es 4:4 und so musste die Entscheidungsrunde den Sieger bringen. Martin brachte einen Naeryo-Chagi an den Kopf des Gegners allerdings war dieser für zwei Kampfrichter nicht ersichtlich, weshalb Markus sofort reagierte und den Videobeweis einforderte. Martins sehr fairer Gegner gratulierte ihm während der Videoanalyse bereits zum Sieg, da er wusste, dass er getroffen wurde. Dies wurde durch die Kampfrichter bestätigt und Martin gewann den Kampf verdient. Im Halbfinale stand der wohl schwerste Brocken des Pools an. Der hessische Kader-Kämpfer aus Wiesbaden war ein sehr erfahrener Kämpfer(unter anderem ehem. Sieger der Austrian Open) und dementsprechend war auch die Favoritenrolle vergeben. Martin fiel wieder in sein altes Schema zurück und verschlief die erste Runde komplett, was ihm 4 Kopftreffer einbrachte und somit ein Ende des Kampfes nach der ersten Runde. Sichtlich frustriert, aber auch zufrieden ging Martins Wettkampftag zuende.

Lenya hatte ihr Kämpferherz und ihre Unerschrockenheit schon beim Moselcup in Luxemburg gezeigt, wo es leider noch nicht für einen Sieg reichte. In Bad-Soden sollte es nach extra Trainings, einer guten Vorbereitung und jeder Menge Adrenalin aber anders aussehen:
Nachdem Lenyas Gegnerin ihr Halbfinale in der ersten Runde entschieden hatte war die Marschrichtung klar, Deckung hoch und auf den Kopf aufpassen. Gesagt, getan. Lenya startete hochmotiviert, blockte die ersten Kicks der Gegnerin zum Kopf und war dann nah genug an ihrer Gegnerrin dran um einerseits die leichten Reichweitenvorteile der Kämpferin des Taekwondo Hong-Yong-Kwan zu Nichte zu machen und andererseits ihre eigenen Kicks auf die Weste zu bringen. So stand es nach der ersten Runde 9:2. In der zweiten Runde ließ die Konzentration ein wenig nach und Lenyas Gegnerin kam gefährlich nahe, bis zum 13:12. Allerdings gelang Lenya in den Letzten Sekunden des Kampfes der entscheidende 14. Punkt und somit der Sieg.
Als Hessencup-Champion kann sie stolz nach Elm ins Training zurückkehren und vielleicht ein paar andere junge Elmer motivieren und ermutigen, die Herausforderung des Kyorugi anzunehmen.

Markus war stolz auf seine beiden Schützlinge und kann Bernard eigentlich nur gutes berichten. Vielleicht beginnt die Elmer Erfolgsgeschichte in Deutschland ab dem Jahr 2015 von Neuem, mit neuen und hoffentlich bald auch wieder mit alten Namen.

 

Saarlandmeisterschaft Kampf 2014

Am 24.05.2014 standen die Saarlandmeisterschaften – Wettkampf in Lebach an, bei denen wir mit zwei Kämpfern am Start waren. Noah Betz kämpfte zum ersten mal bei den B-Junioren LK2, wo er auch gleich den ersten Platz erreichte, ebenso wie sein etwas älterer Vereinskamerad Oliver Loew, der bei seiner zweiten Teilnahme keine Zweifel über den diesjährigen Saarlandmeister bei den Senioren LK2 seiner Gewichtsklasse aufkommen lies. Er gewann souverän nach zwei Runden mit 14:2, aufgrund der regelbedingten Aufgabe durch Überlegenheit bei 12 Punkten Vorsprung. Noah hatte mehr Mühe mit seinem Gegner, konnte sich letzten Endes jedoch knapp, aber verdient, mit 3:2 durchsetzen. Unsere erfahreneren Kämpfer, Ramona Spieker und Markus Krein waren ebenfalls bei der Saarlandmeisterschaft aktiv, jedoch als Kampfrichter, zusammen mit unserem französischen Freund Rene König. Wir sind mit einer 100%igen Ausbeute aus Lebach zurückgekehrt, worauf wir sehr stolz sind, allerdings hoffen wir, dass wir nächstes Jahr wieder mehr Wettkämpfer melden können, auf dass der Taekwondo Elm wieder Schlagzeilen macht!

Saarlandmeisterschaft 2013

Am 25. Mai war es soweit. 8 unserer Schützlinge stellten sich der Herausforderung des TKD-Vollkontakt. Mit 3 Siegen in 10 Kämpfen war die Mannschaft der Coachs Bernard und Cynthia leider nicht sehr erfolgreich. Doch wenn man bedenkt, dass die Meisten zum ersten Mal auf der Kampffläche standen, haben sich alle tapfer geschlagen und alles gegeben. Daher sind wir sehr stolz auf unsere Nachwuchskämpfer und hoffen, dass sie alle dieses Jahr noch den einen oder anderen Wettkampf bestreiten werden. Besonders bedauernswert ist, dass Jasmin, die auch zum ersten Mal dabei war, ihren zweiten Kampf wegen einer Verletzung am Fußgelenk aufgeben musste. Wir wünschen ihr gute Besserung und allen anderen viel Erfolg im Training und bei weiteren Wettkämpfen. Zu erwähnen bleibt noch, dass unserem Vereinskameraden, Trainer und Landeskadertrainer Bernard, im Rahmen der Siegerehrung, der 3. Dan als Ehrendan verliehen wurde. Dies geschah zur Anerkennung seiner Leistung und vor allem seines Einsatzes in unserem Verein und dem saarländischen Verband.Dazu gratulieren wir alle und hoffen auf weitere erfolgreiche Jahre.
Euer TKD-Elm

Deutsche Meisterschaft Jugend A 2008

Der 29.03.2008 sollte Bernard Koniczek, seinem Schützling Markus Krein und dem gesamt TKD Elm noch lange in Erinnerung bleiben. Einmal mehr machte sich Bernard zu einer deutschen Meisterschaft der Jugend mit seinem Schützling Markus Krein auf. Nach dem erfolgreichen Jahr 2007 und einer guten Vorbereitung waren beide zuversichtlich und so kamen die Elmer gut gelaunt in Unna an.

Das gute Gefühl der beiden bestätigte sich spätestens im Viertelfinale, in dem Markus auf einen Kämpfer des TC Laar aus der NWTU(Nordrhein-Westfälische Taekwondo Union) traf. Der Kämpfer aus dem Heimatverein des deutschen Olympiateilnehmers und 3-fachen Europameisters Levent Tuncat erwies sich wie erwartet als extrem harter Gegner. Markus, der im Vorfeld schon mit einer Sprunggelenksverletzung zu kämpfen hatte, knickte in der letzten Runde des Kampfes um und zog sich dadurch eine erneute Verletzung des Bänderapparates zu. Er konnte den Kampf jedoch noch knapp mit 7:6 für sich entscheiden und so stand zum ersten Mal seit der Gründung der TU Saar ein saarländischer Kämpfer im Halbfinale einer deutschen Meisterschaft.

Zwischen dem Viertelfinale und dem Halbfinale lagen glücklicherweise nur 2 Kämpfe, weshalb das verletzte Sprunggelenk das Halbfinale mit dem nötigen Tape und Adrenalin überstand. Der Halbfinalgegner aus Berlin war in der ersten Runde noch ebenbürtig, ab der zweiten Runde allerdings chancenlos. Mit einem 10:4 war das erste saarländische Edelmetall bei einer deutschen Meisterschaft gesichert.

Auch wenn das Sprunggelenk den Traum vom Finale leider platzen lies, waren die Elmer froh und glücklich über diesen 2. Platz, der nur der erste Teil der Erfolgsgeschichte sein sollte.

Auf der Heimfahrt belohnten sich Bernard und Markus mit dem ein oder anderen Bierchen und einer Erkenntnis von Aziz Acharki, einem ehemaligen Weltmeister nach dem Finale:

Jetzt hast du es endlich geschafft Bernard!
Niemand weiß wo Elm liegt, aber jeder weiß was Elm ist.